La Partage vs. En Prison: Diese wichtigen Roulette-Regeln verstehen

Roulette spielen in einem Kasino

Für Liebhaber des Roulettes, insbesondere der europäischen und französischen Varianten, ist das Verständnis spezifischer Regeln wie La Partage und En Prison entscheidend.

La Partage und En Prison beim Roulette enträtseln

Diese Regeln wurden entwickelt, um Verluste bei Wetten mit geradem Geld zu verringern, wenn die Kugel auf der Null landet, was den Hausvorteil und die Strategie des Spielers erheblich beeinflusst. Sie haben zwar das gemeinsame Ziel, den Spielern eine zweite Chance zu geben, unterscheiden sich aber in ihrer Funktionsweise und Auswirkung.

Wie La Partage funktioniert

Die La Partage-Regel ist ein Eckpfeiler vieler französischer Roulettetische. Das Prinzip ist einfach: Wenn ein Spieler eine Wette mit geradem Geldeinsatz platziert (z. B. Rot/Schwarz, Ungerade/Gerade oder Hoch/Niedrig) und die Kugel auf Null (0) landet, verliert der Spieler nur die Hälfte seines Einsatzes. Die andere Hälfte wird ihm zurückerstattet.

Durch diese Regel wird der Hausvorteil bei diesen speziellen Wetten effektiv reduziert. Anstatt den gesamten Einsatz an das Haus zu verlieren, wenn die Null erscheint, behalten die Spieler 50 % ihres Einsatzes, wodurch diese Wetten attraktiver werden.

  • Gilt nur für Even-Money-Wetten.
  • Der Spieler verliert die Hälfte seines Einsatzes, wenn eine Null erscheint.
  • Die Hälfte des Einsatzes wird zurückerstattet.
  • Häufig auf französischen Roulettetischen zu finden.

Wie En Prison funktioniert

Die En Prison-Regel, die auch beim französischen Roulette üblich ist, bietet einen etwas anderen Mechanismus, wenn die Null fällt. Anstatt die Hälfte des Einsatzes sofort zurückzugeben, wird der geradzahlige Einsatz des Spielers für die nächste Runde "eingesperrt".

  1. Wenn die folgende Drehung zu einem Gewinn für den eingesperrten Einsatz führt, wird der ursprüngliche Einsatz des Spielers zurückgegeben, ohne dass ein zusätzlicher Gewinn erzielt wird.
  2. Führt die anschließende Drehung zu einem Verlust oder wird wieder eine Null erreicht, ist der gesamte eingesperrte Einsatz verloren.

Bei einigen Varianten von En Prison sind mehrere "Gefangennahmen" möglich, wenn die Null hintereinander fällt, aber das ist weniger üblich und hängt von den Regeln des jeweiligen Casinos ab.

  • Gilt nur für Wetten mit geradem Geld.
  • Der Einsatz wird für die nächste Runde "eingesperrt", wenn die Null fällt.
  • Wenn der eingesperrte Einsatz bei der nächsten Drehung gewinnt, wird der ursprüngliche Einsatz zurückerstattet.
  • Verliert der eingesperrte Einsatz oder fällt die Null erneut, ist der gesamte Einsatz verloren.

Ähnlichkeiten zwischen La Partage und En Prison

Trotz ihrer operativen Unterschiede haben La Partage und En Prison grundlegende Gemeinsamkeiten, die Spielern zugute kommen, die sich auf Einsätze mit geradem Geld konzentrieren:

  • Beide Regeln gelten ausschließlich für Wetten mit geradem Geld (Rot/Schwarz, Ungerade/Gerade, Hoch/Niedrig).
  • Beide Regeln kommen nur ins Spiel, wenn die Kugel auf der Null (0) landet.
  • Beide Regeln zielen darauf ab, die Verluste des Spielers zu verringern, wenn die Null erscheint, und damit den Hausvorteil bei Wetten mit geradem Geld im Vergleich zum europäischen Standardroulette ohne diese Regeln zu senken.
  • Sie sind vor allem in europäischen und französischen Roulette-Varianten zu finden und unterscheiden diese von amerikanischem Roulette, das aufgrund des Vorhandenseins von 0 und 00 in der Regel einen höheren Hausvorteil hat und diese Schutzregeln nicht kennt.

Unterschiede zwischen La Partage und En Prison

Obwohl ihr Ziel ähnlich ist, gibt es bei der praktischen Anwendung von La Partage und En Prison klare Unterschiede, die sich auf den Spielverlauf und die unmittelbaren Ergebnisse auswirken:

    • Unmittelbares Ergebnis vs. verzögerte Auflösung: Bei La Partage erfolgt die Auflösung sofort: Sie erhalten die Hälfte Ihres Einsatzes zurück. Bei En Prison ist die Auflösung verzögert und erfordert einen weiteren Dreh, um das Schicksal Ihres Einsatzes zu bestimmen.
    • Risiko-Exposition: La Partage bietet eine garantierte Rückgabe der Hälfte Ihres Einsatzes, wodurch Ihr unmittelbarer Verlust begrenzt wird. Bei En Prison bleibt Ihr gesamter Einsatz für eine weitere Drehung im Risiko, d. h. Sie können immer noch den vollen Betrag verlieren, wenn die nächste Drehung nicht zugunsten Ihres eingesperrten Einsatzes ausfällt.
    • Entscheidungsfindung: La Partage bietet ein direkteres Ergebnis. En Prison bringt einen Moment der Vorfreude und eine erneute Chance, den vollen ursprünglichen Einsatz zurückzuerhalten, aber auch das Risiko, ihn bei der nächsten Drehung ganz zu verlieren.

    Auswirkungen auf den Hausvorteil

    Das Vorhandensein von La Partage oder En Prison hat erhebliche Auswirkungen auf den Hausvorteil bei Wetten mit geradem Geld beim Roulette.

    Beim europäischen Standard-Roulette beträgt der Hausvorteil für alle Wetten etwa 2,70 %. Wenn La Partage oder En Prison auf Wetten mit geradem Geld angewendet wird, halbiert sich der effektive Hausvorteil für diese speziellen Wetten auf etwa 1,35 %.

    Das macht diese Regeln für Spieler, die ihre Roulette-Strategie optimieren und ihre langfristigen Chancen verbessern möchten, sehr attraktiv.

    Auswahl Ihres Roulettetisches

    Bei der Auswahl eines Roulettetisches, insbesondere in einer Online-Umgebung, ist es von Vorteil, nach Tischen Ausschau zu halten, die ausdrücklich die Einbeziehung von La Partage- oder En Prison-Regeln vorsehen. Diese Varianten bieten eine für den Spieler günstigere Umgebung für Einsätze mit gleichem Geldbetrag.

    Während beide Regeln den Hausvorteil bei diesen speziellen Einsätzen um die Hälfte reduzieren, könnte Ihre persönliche Vorliebe für eine sofortige Auflösung (La Partage) gegenüber einer zweiten Chance (En Prison) Ihre Wahl des Tisches beeinflussen.


    Schlussfolgerung

    Sowohl La Partage als auch En Prison sind für Roulettespieler von unschätzbarem Wert, insbesondere für diejenigen, die sich auf Wetten mit geradem Geld in europäischen und französischen Varianten konzentrieren. Während La Partage die sofortige Rückgabe der Hälfte Ihres Einsatzes bietet, bietet En Prison eine spannende zweite Chance, Ihren gesamten Einsatz zurückzugewinnen.

    Das Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht es den Spielern, fundierte Entscheidungen zu treffen, Tische auszuwählen, die zu ihrem bevorzugten Risikoniveau und Tempo passen, und letztendlich einen günstigeren Hausvorteil zu genießen, was ihr gesamtes Roulette-Erlebnis steigert.

    Häufig gestellte Fragen

    💰 Was ist der Hauptvorteil, wenn man Roulette mit den Regeln La Partage oder En Prison spielt?

    Der Hauptvorteil dieser Regeln besteht darin, dass sie den Hausvorteil bei Wetten mit geradem Geld deutlich verringern. Beim normalen europäischen Roulette beträgt der Hausvorteil etwa 2,70 %. Wenn jedoch entweder La Partage oder En Prison in Kraft ist, wird dieser Hausvorteil für Wetten wie Rot/Schwarz, Ungerade/Gerade oder Hoch/Niedrig effektiv halbiert, wodurch er auf etwa 1,35 % sinkt. Das bedeutet, dass die Spieler im Laufe der Zeit weniger Geld bei diesen speziellen Wettarten verlieren werden, was das Spiel für diejenigen günstiger macht, die lieber auf breitere Ergebnisse setzen.

    ❔ Sind die Regeln La Partage und En Prison in allen Roulette-Varianten verfügbar?

    Nein, diese vorteilhaften Regeln sind nicht universell verfügbar. Sie sind vor allem in europäischen und insbesondere französischen Roulette-Varianten zu finden. Beim amerikanischen Roulette sind sie selten, wenn überhaupt, anzutreffen. Hier gibt es sowohl eine einzelne Null (0) als auch eine Doppelnull (00), was zu einem höheren Hausvorteil führt. Wenn Sie also die Vorteile von La Partage oder En Prison nutzen möchten, sollten Sie unbedingt nach Tischen suchen, die speziell europäisches oder französisches Roulette anbieten.

    👌 Hat das Ergebnis einer "Gefangen"-Wette Auswirkungen auf meine anderen Wetten auf dem Tisch?

    Nein, das Ergebnis einer "eingesperrten" Wette im Rahmen der En Prison-Regel ist auf diesen speziellen Einsatz beschränkt. Wenn Ihre Wette mit geradem Geld nach einer Null "eingesperrt" wird, wird das Rad erneut gedreht, um das Schicksal dieser Wette zu bestimmen. Alle anderen Wetten, die Sie für die folgende Drehung platziert haben, sind völlig unabhängig und ihre Ergebnisse werden von der Auflösung der gefangenen Wette nicht beeinflusst. Es bedeutet lediglich, dass eine bestimmte Wette eine zweite Chance erhält, während alle anderen neuen Wetten wie gewohnt fortgesetzt werden.

    ✅ Kann ich zwischen La Partage und En Prison am selben Roulettetisch wählen?

    Im Allgemeinen wird an einem Roulettetisch entweder La Partage oder En Prison angewendet, aber nicht beides gleichzeitig, wobei der Spieler bei jeder Null eine Wahl hat. Einige Casinos bieten vielleicht einen französischen Roulettetisch an, bei dem die La Partage-Regel Standard ist, aber sie können auch die Option anbieten, dass ein Spieler seinen Einsatz "einsperrt", anstatt die Hälfte zurückzunehmen. Diese Flexibilität ist weniger verbreitet, daher ist es immer ratsam, die spezifischen Regeln des Tisches, an dem Sie spielen, zu überprüfen, bevor Sie Ihre Wetten platzieren.

    💲 Warum bieten einige Casinos diese Regeln an und andere nicht?

    Casinos entscheiden je nach Geschäftsmodell und dem gewünschten Hausvorteil, ob sie La Partage oder En Prison anbieten. Diese Regeln sind zwar spielerfreundlicher, da sie den Hausvorteil bei Wetten mit gleichem Einsatz verringern, aber sie bedeuten auch weniger Gewinn für das Casino bei diesen speziellen Einsätzen. Europäisches und französisches Roulette haben mit ihrer einzigen Null bereits einen niedrigeren Hausvorteil als amerikanisches Roulette, und die Hinzufügung von La Partage oder En Prison reduziert diesen noch weiter, was Spieler anspricht, die strategisch auf ihre Einsätze achten. Casinos nutzen diese Regeln oft als Wettbewerbsvorteil, um Spieler anzuziehen, die bessere Gewinnchancen suchen.

    Denis Anipchenko
    Denis Anipchenko
    Chefredakteur und Experte für Online-Glücksspiele

    Denis ist ein echter Profi mit langjähriger Erfahrung in der Glücksspielbranche. Seine Karriere begann in den späten Neunzigern, als er als Croupier, Pit Boss, Manager und Casinomanager arbeitete. Diese einzigartige Erfahrung ermöglichte es ihm, die Welt des Glücksspiels von innen heraus zu verstehen. Seit den späten Nullerjahren widmet sich Denis dem Schreiben von Artikeln und Analysen über das Glücksspiel, und seit den frühen Zehnerjahren ist er eine Schlüsselfigur im Casinoz-Team geworden. Hier schreibt und redigiert er nicht nur Inhalte, sondern erstellt auch Rezensionen, teilt sein Fachwissen und hilft den Lesern, die Feinheiten des Glücksspiels zu verstehen. Denis vereint praktische Erfahrung und fundiertes Wissen, was ihn zu einem der angesehensten Experten in der Branche macht. Seine Texte sind stets aktuell, bewährt und nützlich für alle, die sich für die Welt der Casinos interessieren.

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    Facts checked Alex Vasilev Wissenschaftlicher Redakteur und Faktenchecker
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