Terrance Watanabe wurde in eine geschäftsorientierte Familie hineingeboren, als Sohn von Harry Watanabe, der die Oriental Trading Company gründete, einen Direktvertrieb von preisgünstigem Partyzubehör, Kunsthandwerk, Spielzeug, Neuheiten und Schulbedarf. Obwohl die öffentlichen Aufzeichnungen nur wenige Einzelheiten über Terrances Kindheit enthalten, wurde seine Erziehung zweifellos durch den Unternehmergeist und Geschäftssinn seines Vaters beeinflusst.
Terrance Watanabes beruflicher Werdegang ist vor allem durch seine Führungsrolle bei der Oriental Trading Company und seine anschließenden Glücksspielaktivitäten geprägt.
Als Watanabe 1977 die Rolle des Präsidenten und Miteigentümers der Oriental Trading Company übernahm, bewies er beträchtlichen Geschäftssinn, indem er den Schwerpunkt des Unternehmens strategisch neu ausrichtete. Unter seiner Führung wurde das Unternehmen von einem reinen Karnevalsunternehmen zu einem Anbieter von Partyartikeln für Kirchen, Schulen, Einzelhändler und Privatpersonen. Diese entscheidende Umstellung erwies sich als bemerkenswert erfolgreich und führte zu einem erheblichen Wachstum des Familienunternehmens.
Nach über zwei Jahrzehnten an der Spitze des Unternehmens vollzog Watanabe im Jahr 2000 einen bedeutenden Karrierewechsel, als er seine Anteile an der Oriental Trading Company an die in Los Angeles ansässige Private-Equity-Firma Brentwood Associates verkaufte. Im Anschluss an diese Transaktion trat er von seinen Positionen als CEO und Präsident zurück und beendete damit seine formale Geschäftskarriere.
Glücksspiel-Aktivitäten
Nach dem Verkauf seines Unternehmens lenkte Watanabe seine Aufmerksamkeit und seine finanziellen Mittel auf das Glücksspiel und wurde schließlich als einer der berüchtigtsten High Roller in der Geschichte von Las Vegas bekannt.
Seine Spielgewohnheiten zeichneten sich durch außergewöhnliche Extravaganz aus. Allein im Jahr 2007 verlor Watanabe Berichten zufolge 127 Millionen Dollar im Caesar's Palace und im Rio in Las Vegas und setzte dabei unglaubliche 825 Millionen Dollar. Sein exzessives Spielverhalten führte schließlich dazu, dass er aus dem Wynn Las Vegas verbannt wurde. Insgesamt hat Watanabe schätzungsweise 204 Millionen Dollar durch seine Glücksspielaktivitäten verloren.
Watanabes Status als besonders wertvoller Kunde veranlasste Caesars Rewards dazu, speziell für ihn eine besondere Stufe namens "Chairman" zu schaffen, die über der Standardstufe "Seven Stars" lag. Die Kasinogruppe gewährte ihm außergewöhnliche Vergünstigungen, darunter Eintrittskarten für Rolling-Stones-Konzerte, monatliche Zuschüsse zu den Flugkosten in Höhe von 12.500 Dollar und Gutschriften in Höhe von 500.000 Dollar in Geschenkartikelläden. Darüber hinaus bot Harrah's ihm 15 % Cashback auf Tischverluste von mehr als 500.000 $, spezielle Spiele mit hohen Limits und verschiedene andere Anreize.
Informationen über das Privatleben von Terrance Watanabe bleiben relativ geheim. Bekannt ist, dass er sich nach dem Verkauf seines Unternehmens im Jahr 2000 kurzzeitig philanthropisch engagierte, bevor seine Beteiligung an Glücksspielen mit hohen Einsätzen einen Großteil seines Vermögens und seiner Aufmerksamkeit beanspruchte.
Im Jahr 2017 gab Watanabe öffentlich bekannt, dass bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Die Schwere seiner finanziellen Verluste wurde deutlich, als er eine GoFundMe-Kampagne startete, um 100.000 US-Dollar für eine notwendige medizinische Operation zu sammeln.
Watanabes finanzieller Werdegang stellt einen dramatischen Aufstieg und Fall dar. Die genaue Summe, die er durch den Verkauf der Oriental Trading Company an Brentwood Associates im Jahr 2000 erhalten hat, wird zwar nicht öffentlich bekannt gegeben, sie war jedoch hoch genug, um jahrelanges Glücksspiel mit hohen Einsätzen zu finanzieren.
Seine Glücksspielverluste sind jedoch gut dokumentiert. Die geschätzte Gesamtsumme von 204 Millionen Dollar, die er vor allem in den Casinos von Las Vegas verloren hat, ist einer der größten Glücksspielverluste einer Einzelperson in der Geschichte. Allein im Jahr 2007 machten seine Verluste in Höhe von 127 Millionen Dollar im Caesar's Palace und im Rio einen beträchtlichen Prozentsatz der Jahreseinnahmen der Muttergesellschaft aus, was seinen finanziellen Einfluss auf die Glücksspielindustrie verdeutlicht.
Caesars Rewards hat speziell für Watanabe eine einzigartige "Chairman"-Stufe geschaffen, die über der höchsten Standardstufe "Seven Stars" liegt und seinen außergewöhnlichen Status als High Roller widerspiegelt.
Watanabes Glücksspielaktivitäten im Jahr 2007 waren so beträchtlich, dass seine Verluste im Caesar's Palace und im Rio Berichten zufolge etwa 5,6 % der jährlichen Glücksspieleinnahmen der Muttergesellschaft in Las Vegas ausmachten.
Trotz seiner enormen Spielverluste erhielt Watanabe außergewöhnliche Vergünstigungen von den Casinos, darunter 12.500 Dollar monatlich für Flugtickets und 500.000 Dollar in Form von Gutschriften in Geschenkeläden.
Foundation Media Partners erwarb die Rechte an Watanabes Geschichte im Jahr 2022, was auf ein mögliches Interesse an einer Adaption seines dramatischen Aufstiegs und Falls für Film oder Fernsehen hindeutet.
Das Vermächtnis von Terrance Watanabe ist komplex und vielschichtig. In Geschäftskreisen erinnert man sich an ihn, weil er das Unternehmen seines Vaters erfolgreich ausbaute, indem er es strategisch auf breitere Märkte ausrichtete. Dieser Geschäftssinn bewies seine Fähigkeiten als strategische Führungskraft und Unternehmer.
In der Geschichte des Glücksspiels ist Watanabe jedoch zu einem berüchtigten abschreckenden Beispiel für die potenziellen Gefahren von übermäßigem Glücksspiel und Spielsucht geworden. Sein Fall hat zu Diskussionen über verantwortungsvolle Spielpraktiken und die Verpflichtungen von Kasinos gegenüber Personen mit problematischem Spielverhalten beigetragen.
Die von der Glücksspielkommission von New Jersey gegen Caesars Entertainment verhängte Geldstrafe in Höhe von 225.000 Dollar, weil sie Watanabe erlaubt hatte, unter Alkoholeinfluss zu spielen, hat Auswirkungen auf die Regulierung der Branche und beeinflusst möglicherweise die Richtlinien für die Überwachung und den Umgang mit hochrangigen Kunden, die Anzeichen von Beeinträchtigung oder Sucht zeigen.
Terrance Watanabe ist ein amerikanischer Geschäftsmann, der die Oriental Trading Company erbte und erfolgreich ausbaute, bevor er seinen Anteil im Jahr 2000 verkaufte. Nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftswelt wurde er als High Roller berüchtigt, der beim Glücksspiel in den Casinos von Las Vegas, vor allem im Caesar's Palace und im Rio, rund 204 Millionen Dollar verlor.
Watanabe hat durch Glücksspiele schätzungsweise 204 Millionen Dollar verloren. Allein im Jahr 2007 soll er im Caesar's Palace und im Rio in Las Vegas 127 Millionen Dollar verloren haben, nachdem er insgesamt 825 Millionen Dollar gesetzt hatte.
Watanabe war Präsident und CEO der Oriental Trading Company, einem von seinem Vater Harry Watanabe gegründeten Direktvertrieb von preisgünstigem Partybedarf, Kunsthandwerk, Spielzeug, Neuheiten und Schulbedarf. Unter Terrance Watanabes Führung verlagerte sich der Schwerpunkt des Unternehmens vom Karneval auf die Lieferung von Partyartikeln für Kirchen, Schulen, Einzelhändler und Privatpersonen.
Die Glücksspielkommission von New Jersey verhängte gegen Caesars Entertainment eine Geldstrafe in Höhe von 225.000 Dollar, weil sie Watanabe erlaubt hatte, in stark alkoholisiertem Zustand weiterzuspielen. Diese Geldstrafe hat die Bedenken der Regulierungsbehörden hinsichtlich der Verantwortung von Kasinos gegenüber Kunden, die ein problematisches Verhalten an den Tag legen, deutlich gemacht.
Nachdem er den Großteil seines Vermögens durch Glücksspiel verloren hatte, geriet Watanabe in finanzielle Schwierigkeiten. Im Jahr 2017 gab er bekannt, dass bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert wurde, und startete eine GoFundMe-Kampagne, um 100.000 Dollar für eine medizinische Operation zu sammeln, was auf eine erhebliche finanzielle Notlage hindeutet.