Nick Schulman wurde am 18. September 1984 in New York City geboren. Er wuchs in Manhattan auf und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für Wettkampfspiele, insbesondere für Billard. Im Alter von 13 Jahren besuchte er Amsterdam Billiards, eine renommierte Billardhalle in New York City, wo er von einigen der besten Spieler der Stadt unterrichtet wurde. Während seiner Zeit als Stricher in Brooklyn und Queens - wo er oft um hohe Einsätze spielte - lernte er die psychologischen und strategischen Feinheiten des Glücksspiels kennen. Nachdem er jedoch die Grenzen einer Billardkarriere erkannt hatte, wechselte er mit 18 Jahren zum Poker, da ihn das größere finanzielle Potenzial und die intellektuelle Herausforderung reizten.
Schulman wurde mit 19 Jahren Profi und schlug schnell Wellen in der Pokerwelt. Sein Durchbruch gelang ihm 2005 bei den World Poker Tour (WPT) World Poker Finals, wo er 2,17 Millionen Dollar gewann und mit 21-16 Jahren der jüngste WPT-Champion wurde. Seinen Ruf als Mixed-Game-Spezialist festigte er mit sechs World Series of Poker (WSOP)-Armbändern, darunter Siege bei No-Limit 2-7 Draw (2009, 2012), Pot-Limit Omaha Hi-Lo (2019) und Seven Card Stud (2023).
Im Jahr 2024 fügte er zwei weitere Armbänder hinzu: einen 25.000 High Roller-Sieg (1,67 Millionen) und ein Turbo-Bounty-Event bei der WSOP Paradise 17. Neben Turnieren ist Schulman eine feste Größe bei High-Stakes-Cash-Games im Legends Room (ehemals Bobby's Room) in Las Vegas, wo die Einsätze oft 8.000/16.000
Schulman hat offen über seine Probleme mit Angstzuständen und Depressionen gesprochen, die in seiner Jugend begannen und nach seinem frühen Erfolg beim Pokern wieder auftauchten. Eine Folge von MTV World of Jenks aus dem Jahr 2010 dokumentierte seine Kämpfe mit der psychischen Gesundheit und dem Druck des Ruhms 89. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Manhattan und bringt Poker und Familienleben unter einen Hut.
Im Jahr 2024 hat Schulman bei Live-Turnieren mehr als 22,8 Millionen Dollar verdient und gehört damit zu den 37 Spitzenverdienern im Pokersport. Zu den bemerkenswerten Geldgewinnen gehören:
Pool-Wunderkind: Schulman hat als Teenager 1.000 Dollar pro Spiel ergaunert.
Kommentarkontroverse: Im Jahr 2019 löste seine Kritik am Spiel beim WSOP Main Event Debatten über die Pokerausbildung aus.
Spitzname: "The Takeover" spiegelt seinen aggressiven Tischstil wider.
MTV-Ruhm: Seine "World of Jenks"-Episode beleuchtete den emotionalen Tribut des Pokers.
Mixed-Game-Meisterschaft: Einer der wenigen Spieler mit Armbändern in Hold'em-, Stud- und Omaha-Varianten.
Schulman wird als vielseitiger Spieler verehrt, der sowohl in Turnieren als auch in Cash Games brilliert. Seine analytischen Fähigkeiten haben ihn auch zu einem gefragten Kommentator für PokerGO und ESPN gemacht.
Mit 18 Jahren wechselte er vom Billardspielen zu Online-Spielen, bevor er mit 19 Jahren Profi wurde.
2,17 Millionen Dollar für den Sieg bei den WPT World Poker Finals 2005.
Ja, regelmäßig im Legends Room im Bellagio.
Sechs, ab 2024.